Ich hab ja schon mal vor geraumer Zeit ueber die Kleingeldprinzessin ein paar knappe Worte fallenlassen als bei mir damals die Tontraeger ankamen mit der Androhung dass ich in diesem ominoesen “Winz-Club” auch vorbeischauen werde wenn sie dort spielt.
Hab ich getan.
Doch zuerst zum “ominoesen Winz Club”:
Das Ding heisst Club Stereo und verbirgt sich geschickt zwischen Friseur und Body-Modyfication-Studio im Herzen von Nuernbergs Altstadt.
Angegliedert ist eine Bar im Erdgeschoss, der Club selbst findet sich im Untergeschoss, welches nur mit guten Willen (falls man unter Platzangst leiden sollte) durch den schmalsten Gang der Welt eine luxurioese, weitlaeufige Feuertreppe FreiEngtreppe im minimalistischen Stil erreichbar ist.


Barbereich im Obergeschoss, noch frueh und somit fast leer
Unten dann ein klitzekleiner Raum mit verheerend niedriger Decke weitlaeufiges, grosszuegiges Areal, welches frappierend an meine Hardcore-illegal-Clubzeit erinnert, liebevoll gemacht, allerdings seeehr dunkel, man muss das Wechselgeld erfuehlen da man nicht in der Lage ist, selbiges visuell noch zu erfassen.
Aufgrund der katahstrophalen unguenstigen Lichtverhaeltnisse bitte ich die Bildqualitaet zu entschuldigen, bei 400 ASA mit einer Sekunde aus der Hand ist nicht prickelnd, ich weiss.

Sitzbereich im Club am fruehen Abend

Buehnensituation
Der Betreiber und das Personal sind alle aeusserst nett und zuvorkommend, die Getraenkeauswahl ist ausreichend mit dem Schwerpunkt auf diverse Bier-und Biermischgetraenke (und jawoll, da gibts sogar Bier MIT Glas dazu) und moderate Preise.
Einziges Manko:
Es sind nahezu keine Sitzmoeglichkeiten vorhanden.
Regulaer ist dieser Club (welcher sich erstaunlicherweise schon 4 Jahre an meiner Aufmerksamkeit geschickt vorbeigemogelt hat) eher was fuer Freunde des gepflegten Live-Turntableism, einige wenige Konzerte finden hier jedoch auch statt.
Und genau deswegen war ich dort, Dota und die Stadtpiraten waren angekuendigt.
Und eine Vorband.
Und genau da steigen wir jetzt mitten ins Geschehen ein, bei der Vorband.
(Achtung, in eigener Sache: Dieser Beitrag wird lang, sehr lang).
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