Schoen.er.saufen
geschrieben am 3. June 2009 um 10:24 UhrJetzt hab ichs doch getan.
Nachdem ich 23 gefuehlte Male mir die Schaafnase an einer Scheibe eines Antiquitaetengeschaeftes plattgedrueckt habe, nur um ein wirklich schoenes Ding zu bewundern und mein Verstand mir jedesmal unterschwellig impliziert hat, dass das Objekt meiner Begierde wirklich einen schweren Schlag fuer den eh schon mageren Geldbeutel bedeutet…bin ich jedesmal weitergegangen, mit dem Gedanken an das Teil im Kopf.
Wie schoen es waere wenn die schaafschen Lippen anstatt ein billiges Pressglas, welches fuer den Frischmilchgenuss (mit Kuhpraegung) grad noch so durchgeht, dieses goettliche Jugendstilteil von 1928 spueren duerften, um den billigen Rotwein aus dem Supermarkt das exquisite, jahrelang in antiken Barriquefaessern gereifte Getraenk aus von Jungfrauenfuessen sanfst zerquetschten beruehrten, erlesensten dunklen Trauben in meinen Mundraum zu fuellen.
Und das isses:
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