Archiv für die Kategorie ‘Privates’

Es blubbert.

geschrieben am 24. January 2008 um 15:38 Uhr

Im Buero.
Seit einigen Stunden dringt dieses seltsame Geraeusch an des Schaafes Ohr.
Nicht dass es in irgendeiner Regelmaessigkeit blubbern wuerde, nein es weist eine vollkommene Rythmusresistenz auf und ist irgendwie auch nicht zu orten.
Kann einen schon wahnsinnig machen, wenn man einfach nicht weiss, wo das Blubbern herkommt.

Nach ausgiebigen Nachforschungen konnte der Uebeltaeter dann doch ausgemacht werden:

blubb.jpg

Na wenigstens wurde werksseitig mitgedacht und der Ueberlaufstutzen ist sehr grosszuegig dimensioniert, deswegen keine Sauerei, schwitz.

Grmlll…

geschrieben am 23. January 2008 um 20:28 Uhr

Note to myself:
Rabenvoegel nicht zu dicht ans Gesicht halten, sonst Aua und Blut.
(cave: niemals von der Flauschigkeit seines Kopfgefieders auf sein Inneres schliessen.
Der “Schmuse-Faktor” eines Corviden hat nichts damit zu tun, wie er sich anfühlt).

Danke Huegelchen, echt super.

Gedankenexperiment 1

geschrieben am 1. January 2008 um 20:27 Uhr

Passend zum aktuellen Anlass hier mal eine kleine Anregung.

Nennen wir es mal ein Gedankenexperiment ohne wirkliche Aussagekraft, aber durchaus mal interessant zum Ueberdenken.

Was wuerdet ihr tun, wenn ihr (und nur ihr) erfahren wuerdet, dass der Weltuntergang in exakt einer Woche stattfinden wuerde, so mit allem Drum und Dran?

Es weitererzaehlen?
Es fuer euch behalten?
Ganz schlimme/tolle/verrueckte Sachen machen? (Wenn ja welche)
Gar nix aendern und abwarten?
Oder sonst?

Ja, genau jetzt seid ihr gefragt, um zahlreiche Kommentare wird gebeten.
(Zu gewinnen gibts leider nix, die streng limitierten Karten fuer den Trip der 144Tausend waren schon aus).

(…ach ja, der aktuelle Anlass ist natuerlich der Jahreswechsel und nicht Armageddon).

Schluesselkind

geschrieben am 29. December 2007 um 11:04 Uhr

Wenn man frueh nicht wach ist, aber trotzdem aufsteht, passiert meistens was doofes.
Es ist ja nicht das erste Mal, das sowas passiert, aber im Winter besonders aergerlich, da ist es naemlich fuerchterlich kalt im Treppenhaus.
Und dann darf man leiden.

tuere.jpg
Bildquelle: Pixelio

Das kam so:
Der Tag graut, das Schaaf macht die Augen auf, zumindest tut es so.
Aufstehen und erst mal auf die Toilette wanken.
(Zum besseren Verstaendnis: Unser Haus ist 100 Jahre alt, in 4 separate Wohnungen auf 2 Geschossen aufgeteilt und verfuegt ueber das “Halbe-Treppe” Feature, auch genannt: Toilette aussenliegend).
Waere ja auch gar nicht soo schlimm, soll ja angeblich prima fuer das Feng shui sein, die Toilette nicht in der Wohnung zu haben, von wegen schlechte Energien und so, prust.

Also gut, aus der Wohnung raus(im Halbschlaf), Tuere hinter sich zuziehen um 5 Minuten spaeter festzustellen, das das, was sich in meiner Hand befindet, keinerlei Aehnlichkeit mit Schluesseln hat, sondern schlicht und ergreifend meine Haarspange ist, die Schluessel liegen naemlich noch in der Wohnung.

Mann, war das mal wieder ein Schock, manche kennen das hier ja schon, das “verschwundene Schluessel-Syndrom”, es tritt meistens immer dann auf, wenn man es nicht brauchen kann, und manifestiert sich erstaunlicherweise sogar bei Menschen, die hier nur zu Besuch sind.
Teufelswerk!

Nur gut, dass Normalzeit frei hat, und das arme Schaaf vor dem schrecklichen Kaeltetod retten konnte, er war naemlich in einer der anderen Wohnungen und diese Tuere war offen.

Fazit:
Erst Wachwerden, dann Handeln, alternativ die Schloesser auf biometrische Erkennung umstellen oder seine ach so schicken Piercings mit netten “Schluesselanhaengern” ausstatten.

Als sich grad Normalzeit verabschiedet hat, um noch einige Dinge einzukaufen, welche zarten Worte drangen da an Schaafes Ohr?
”Schatz, sag mal, hast du deine Schluessel?”
JAAAA!

Big NOGO

geschrieben am 28. December 2007 um 13:06 Uhr

Note to myself:
Kleiderbuegel die farblich kodiert sind, KEINESFALLS zum Aufhaengen MEINER Kleidung verwenden!
(Sind naemlich Normalzeit seine).

buegel.jpg

Weihnachten und so…

geschrieben am 26. December 2007 um 20:09 Uhr

…falls sich jemand ueber meine “Schreibblockade” wundern sollte, nicht wundern.
Es ist einfach so, dass das Schaaf Weihnachten ueberhaupt nicht ausstehen kann und jedes Jahr regelmaessig mehr oder weniger von den angenoetigten “Feierlichkeiten” angepisst ist, was zu schlechter Laune fuehrt, zu sehr schlechter Laune sogar.
Nun ist es aber ueberstanden und hier kommt eine kurze Nachbereitung:

Normalzeit und das Schaaf wollten sich ja mal wieder nix schenken, wie eigentlich jedes Jahr.
Dummerweise hatte das Schaaf vorgesorgt und Normalzeit trotzdem mit einem kleinen Geschenk bedacht, noch doofer, dass es dieses Geheimnis in einer schwachen Stunde ausgeplaudert hat (duuhu, ich hab fei was fuer dich), was folglich zu einem erhoehten Aktivitaetsschub von Normalzeit am Weihnachtsmorgen gefuehrt hat, oergs.

Und dann sitzen wir da und haben ein paar in schickem Packpapier eingeschlagene Sachen vor uns:

gabentischtisch.jpg
Gabentisch.

Was drin war?
Naja, Normalzeit hat was zur Befriedigung seiner Computeraffinitaet bekommen, natuerlich etwas vollkommen sinnfreies:

cham.jpg
Ein USB-Chamaeleon.
(Welches aber noch umgeruestet werden muss, zu einem USB-Cha-MAIL-eon, das alle eingehenden Mails unverzueglich mit Augenrollen und Zunge rausstrecken meldet, wie gesagt vollkommen sinnfrei).

Und das Schaaf hat auch was gekriegt, seht selbst:

garn.jpg
Ein Schnuffeltuch fuers Bett (Menschen die auch grosse Ohrmarken tragen, wissen um dieses vorzuegliche Hilfsmittel, damit wird die Verletzungsgefahr durch Druckstellen beim Schlafen erfolgreich minimiert), ein Schaaf das “Maehh” macht, wenn man es zusammenquetscht und eine Rolle (500 Meter) mercerisiertes Naehgarn, Farbe schwarz.

Und wir hatten keinen Baum, keine Gans, keine Lichterketten und keine Weihnachtsmusik.
Vermutlich sind wir also auf dem besten Weg, Weihnachten als unangenehme Begleiterscheinung im Jahr anzusehen und das ist auch gut so.
Jetzt nur noch Sylvester ueberstehen und keine, nein gar keine Vorsaetze, keine Boeller und auch kein Sekt zum Jahreswechsel.
Prima.

Draussen ist es still und kalt, die Menschen sitzen zusammen mit ihren tollen neuen Sachen, fressen sich die Baeuche voll, sind nett und guetig zu allem und jeden, spenden fleissig fuer die Armen und irgendwie kotzt mich das Leben gelinde gesagt an, zumindest im Winter.

Dies und das

geschrieben am 21. December 2007 um 16:06 Uhr

Hier mal ein kurzer Abriss der letzten Tage.

Noro hat mich verlassen, heute frueh hat es sich verabschiedet, kein letzter Gruss, kein garnix, es war einfach weg.
Gestern Abend hat es naemlich noch mit dem Schaaf Geburtstag gefeiert und geschickt die Einnahme von Cornus mas verhindert, wovon das Schaaf doch ein Glaeschen zum Ehrentag trinken wollte, naja, wird dann halt zu Weihnachten resorbiert.

Mehrere Tage in Folge nun schon morgens 16 °C (gefuehlte -10°C) im Buero, bibber, man kann den Kaffee gar nicht so schnell trinken, wie er kalt wird.
Die Heizung gibt ihr Bestes, heute Nacht muss sie wohl durchlaufen um eine einigermassen angenehme Temperatur bis morgen frueh zu erreichen.

Was sonst noch war die letzten Tage?
Das Schaaf hat die letzten Tage damit zugebracht, die Wohnung auf Vordermann zu bringen und 36! Terrarien ausgiebigst zu putzen, alle Scheiben innen und aussen, immer im Kampf, selbst gegen hartnaeckige Kalkflecken.
Und gewonnen.

Warum das Schaaf das macht?
Da war doch mal das Fernsehdings im Gespraech, erinnert ihr euch noch?
Das was das Schaaf auf keinen Fall machen wollte und sich dann letztlich von den Redakteuren hat breitschlagen lassen, grmll.
Das passiert also morgen.

Und nein, das Schaaf macht das weder aus pekuniaeren Interessen (da gibts naemlich nix dafuer, rein garnix, nicht mal ne Aufwandsendschaedigung), noch aus Mediengeilheit und uebersteigertem Geltungsbeduerfnis (alle Versuche, diesen bitteren Kelch an sich vorbeigehen zu lassen, sind gnadenlos gescheitert).
Nicht mal Inge P. wollte anstatt des Schaafes das uebernehmen und sich der Kamera praesentieren, Originalton Inge P.:
”Neee, das kannste vergessen, das mach ich nicht, da stell ich mich doch nicht hin”.
Mist.
(Man muss dazu wissen, dass das Schaaf naemlich Kameras hasst und falls es sich vermeiden laesst, auch nicht fotografiert werden moechte).

Hilft also nix, da muss man jetzt einigermassen unbeschadet durch.
(Is ja fuer nen guten Zweck, nennen wir es mal “Aufklaerungsarbeit”).
Ueberschattet wird dieses spektakulaere Ereignis durch eine sehr interessante Begebenheit, welche ueber ein paar Ecken dann doch durchgedrungen ist.
Das Schaaf hat Neider.
Nicht zu fassen.
PRUST!
Da gibt es doch tatsaechlich Menschen, die der Meinung sind, dass ich mich fuer die Vermittlung dieser Sache bedanken sollte und sich daran hochziehen, achneee?
Das Schaaf fragt sich, warum?
Warum sollte man neidisch auf jemanden sein, der 5 Tage lang putzen darf, um sich dann von einem Regionalsender! eine Viertelstunde Sendezeit rauszupressen?
Klar, kann ja nur an meiner Mediengeilheit liegen, hust.

Da fallen mir ein paar nette Saetze zu einer der Todsuenden ein, aussagekraeftig genug wie ich finde:

Der Neid zerfrisst dein Herz. “Neid und Ärger verkürzen das Leben, Kummer macht vorzeitig alt” (Sir 30,24)
Neid ist vorzüglich geeignet, von den eigenen Fehlern abzulenken. Das Mißvergnügen über sich selbst wird auf die anderen projeziert.

Eigentlich aesserst schade, so eine Todsuende sein Eigen nennen zu duerfen und schlecht nachzuvollziehen.
Die Menschheit ist schon sehr seltsam manchmal.
Muss wohl so sein, sonst bliebe es ja nicht spannend.

Also drueckt mir mal die Daumen, dass ich das einigermassen unbeschadet ueberstehe morgen, dass weder Redakteure verletzt werden noch Equipment zu Bruch geht und dass sich das Schaaf morgen Abend entspannt zuruecklegen kann, um zu sagen:
”Maehhh, das haetten wir hinter uns, ich danke Gott dafuer und jetzt hab ich endlich mal frei!”

Gestern…

geschrieben am 14. December 2007 um 16:46 Uhr

…hat doch spontan mal wieder ein alter Bekannter reingeschaut und sich gleich fuer ein paar Tage hier einquartiert:

noro.jpg
(Klein und gemein).

Was fuer ein Spass, wir verstehen uns prima, das Virus und ich.

Es hat mir grad mitgeteilt, dass es sich jetzt ja endlich mal richtig ungehemmt vermehren kann.

Ausserdem hat es das Schaaf mit vielen tollen neuen Features ausgestattet, zB. erhoehte Frequenz der Toilettengaenge (haelt ja fit), Herzrhythmusstoerungen (bumbadibumdi–bum) und einem Durst, den selbst ein Verirrter in der Wueste als ausserordentlich bezeichnen wuerde.
Alles in allem ein Traum.

Allerdings es haelt sich nur fuer kurze Zeit bei mir auf, immer im Stress, immer in Eile.
So viele muessen ja noch infiziert werden, oergs.

Es kann doch wohl nicht sein…

geschrieben am 3. December 2007 um 17:37 Uhr

…das man als Frau abgelehnt wird, wenn man ein Praktikum im Bestattungswesen machen moechte.
Begruendung:
Frauen sind nicht in der Lage, Hausabholungen zu machen.
Laecherlich.

Schocktherapie

geschrieben am 23. November 2007 um 15:48 Uhr

Das Schaaf muss zum Zahnarzt.
Irgendwann.
Irgendwann bald.

Da es aber in der Vergangenheit oefters mal immer Probleme gegeben hat, was Zahnarztbesuche des Schaafes betrifft (Peinlichkeiten wie destruktive Ausfaelligkeiten im Behandlungsraum – einen Tisch ruiniert, Werkzeuge kaputt gemacht durch auf den Boden pfeffern, Fussboden (Marmor) durch Alginat versaut usw, ich moechte gar nicht alles aufzaehlen…), sieht sich das Schaaf KEINESFALLS in der Lage, irgenwann noch mal einen Zahnarzt aufzusuchen.
Nur damit sich das nicht wiederholt.
Und was noch erschwerend dazukommt, ist die panische Angst.
Aber irgenwann muss das Schaaf ja den Gang nach Canossa antreten, hilft alles nix.

Deswegen hatte Normalzeit jetzt DIE Idee.
Das Schaaf findet die Idee nicht gut, ueberhaupt nicht, nur mal so nebenbei.
Schocktherapie!

aua.jpg
Folterwerkzeuge.

Mal sehen, ob die Konfrontation was bringt…soll ja zB. bei Spinnenphobikern auch helfen, wenn man sie nur lang genug mit den Objekten ihrer Abscheu quaelt.
Maehhhhh.