Archive for April, 2008

102

geschrieben am 30. April 2008 um 09:24 Uhr

Vorgestern haben sich Normalzeit und das Schaaf noch ueber ihn unterhalten und sich gefragt, ob der noch lebt.

Gestern hat er sich dann fuer immer verabschiedet, Albert Hofmann, einer der ganz Grossen.

Er, der tausenden von Hippies die absolute Erkenntnis geschenkt hat und  tausende in die Abgruende ihrer eigenen Seele hat schauen lassen, der Tausende beglueckt und Tausende zerstoert hat mit seiner Entdeckung.

hoffmann.jpg 

Fotograf: Oland Schmid 

 

Mannmannmann, 102 Jahre, woran das wohl gelegen hat? 

 

Hier geht er raus, der letzte Gruss, Herr Hofmann, mein Respekt.

Schicken sie die Jungs da drueber halt nicht gar so drauf, wer weiss schon welche hypothetischen Folgen das haben kann (Neuerfindung des Universums, blaue Erdbeeren, Sonnenuntergaenge in Spektralfarben………….)

 

Lyrik am Dienstag

geschrieben am 29. April 2008 um 15:07 Uhr

 

 

Gesetzt den Fall… 

Gesetzt den Fall, ihr habt ein Schaf gekränkt -

(”Gesetzt den Fall” heisst “nehmen wir mal an”) -,

gesetzt den Fall es hat den Kopf gesenkt

und ist euch böse – ja, was dann?

 

Dann solltet ihr dem Schaf was Liebes sagen,

ihr könnt ihm auch dabei den Rücken streicheln,

ihr dürft nicht “Na? Warum so sauer?” fragen,

ihr müsst dem Schaf mit Freundlichkeiten schmeicheln.

 

Sagt mir jetzt nicht: “Ich wohn doch in der Stadt,

wo soll ich da um Himmelswillen Schafe kränken?”

Ich gebe zu, dass das was für sich hat,

doch bitte ich euch trotzdem zu bedenken:

 

Ein gutes Wort ist nie verschenkt,

nicht nur bei Schafen, sondern überall.

Auch trefft ihr Schafe öfter, als ihr denkt.

Nicht nur auf Wiesen. Und nicht nur im Stall.

(Na wo denn noch?)

Robert Gernhardt

 

Hach, da wird mir ganz warm ums schaafsche Herz.

Posthum dankeschoen fuer diesen grandiosen Text. 

 

 

Nicht wundern…

geschrieben am 28. April 2008 um 17:11 Uhr

…warum hier grad nicht so viel passiert wie sonst, aber :

 

Das Schnellmerker-Schaaf hat erst am Samstag Abend mitgekriegt/ ist erinnert worden, dass am naechsten Sonntag bei uns die Reptilica stattfindet (hab ich da nicht 4 Tische reservieren lassen?)…und ich noch nix gemacht hab dafuer.

Deshalb:

Aktivitaetsgegnubbel angesagt.

Gestern und heute schon viel getan, allerdings wird beim genauen Nachdenken die to-do-list immer laenger, gnah.

Da muss ich jetzt durch, ich halt euch auf dem laufenden.

Gaaanz bestimmt.

Inclusive vernichtender Abschlussbericht, gnihihi. 

Todesfall

geschrieben am 25. April 2008 um 21:04 Uhr

Schaaf sitzt da und weint. 

Der treueste Begleiter ist soeben gestorben.(Zugegeben er war schon sehr betagt und gebrechlich, aber er hatte eine wirkliche Kaempfernatur). 

Erste Anzeichen heute Abend: Kernelpanic.

Danach nicht mehr aufgewacht.

Nimmermehr.

Auch durch schnelle Rettungsversuche am offenen Herzen durch Normalzeit nicht mehr. 

(OT Normalzeit: “Gnihihi, ich hab nen Haufen Schrauben uebrig”). 

Schaaf sitzt vor dem ausgeweideten Freund und streichelt zaertlich ueber das Gehaeuse. Nix mehr, nada, nothing.

Was die Laune auch nicht bessert:Normalzeit (wie immer pragmatisch): “Schwarz oder weiss?”Schaaf: “Schwarz—neee, Weiss, neeeee, ich will meinen Rechner wiederhaben, Maehhh, heul”. 

Vernichtende Diagnose: Mutterbrett. Gnahhhh!  -Black friday.

(Nicht das nicht genug Rechner rumstehen wuerden, alle neu, alle superflott aber kein Vergleich zu meinem Opa).

Schluss mit Vintage Computing.

Schluss mit Warten, bis er es sich ueberlegt, ein File aufzumachen.

Schluss mit den fuelligen Formen seines Koerpers.

Schluss mit dem entspiegelten Display.

Schluss mit der Individualitaet.

Scheisse.

Kondolenzwuensche hier und jetzt bitte, Taschentuecher durchreichen und aufmunternde Worte zusprechen.

Schaaf ist traurig, supertraurig.

Seelentroesterli (auch virtuell) jeglicher Art willkommen.

Schon erstaunlich…

geschrieben am 24. April 2008 um 14:17 Uhr

…wie schnell ein 40 Liter-Sack mit Blumenerde aufgebraucht ist, auch wenn man nur kleine Zehnertrays zu fuellen hat.

…warum man so schnell vergisst, dass es eine Scheissarbeit ist, mal “kurz” die Jungpflanzen auszupikieren.

…wie schwer so ein Sack ist, wenn man ihn in vollkommen durchgeweichten Zustand durchs Treppenhaus in den 2. Stock schleifen muss.

…dass man natuerlich noch den zweiten Sack hochschleppen muss und er sich nicht von alleine materialisiert.

…dass man vor Bewaeltigung solch einfacher Aufgaben tunlichst aufgewaermt sein sollte und es trotzdem nicht tut.

…wie schnell sich ein leichter ziehender Schmerz zu einem “ichkannmichkaumnochbewegen”- Traumata auswaechst.

…wie arg man sich ploetzlich eine Massage gekoppelt mit massiver Schmerzmittelgabe wuenscht.

GNAHHH!

Murphy´s Law besiegt

geschrieben am 24. April 2008 um 11:59 Uhr

Gnihihi, frueher war das so:
Das Schaaf putzt die Fenster, danach regnet es.
Immer.

Heute ist das so:
Schaaf denkt nur ans Fensterputzen, darauf faengt es SOFORT zu regnen an.
Prima.
Wieder mal eine laestige Arbeit von der to-do-Liste streichen fuer heute.
Murphy, du wirst langsam alt.

1780ml, aehm, nee, 1760ml

geschrieben am 24. April 2008 um 11:28 Uhr

hmm.jpg

HMMM!

Editier-Tier

geschrieben am 22. April 2008 um 12:08 Uhr

Im Forum gefunden:

bild-4.jpg

bitte.jpg

…denk
…denk
…denk

*argl*
Das ist seine Signatur.

Wie geil.

Pink Floyd fuer Arme

geschrieben am 21. April 2008 um 12:20 Uhr

Eigentlich bin ich immer noch so pissy, dass ich diesem Beitrag eigentlich nicht schreiben wollte, vermutlich brauche ich das jetzt aber um mich etwas abzureagieren.

Vorsicht: Aergercontent!

img_5531.jpg

(more…)

Alles treibt

geschrieben am 21. April 2008 um 10:58 Uhr

Es ist Fruehling.
Alles treibt.
Schoen.

Allerdings tun das meine eingelagerten Kartoffeln auch.
Unschoen, *gnah*.