Archiv für die Kategorie ‘Das Schaaf unterwegs’

Boahhh…

geschrieben am 13. August 2008 um 15:45 Uhr

…ich hab ja nix gegen Muetter, bin ja selber eine.
Auch nix gegen junge Muetter.

Aber wenn eine dieser besagten jungen Muetter einen Kinderwagen vor sich herschiebt, worin sich eine total aufgeloeste, schreiende und heulende Bratze befindet und:

Sie sich dieser nicht im geringsten widmet, weil sie gerade waehrend des Laufens/Kinderwagenschiebens Gameboy zockt-
ja genau dann hoerts bei mir auf.

Hirn, Herr, Hirn.
Bitte.
Viel.
Und ganz schnell.

Schoen

geschrieben am 31. July 2008 um 15:16 Uhr

Warmer Sommerregen, der einem grad beim Einkaufen gehen ueberrascht, Erfrischung pur, barhufig durch die Pfuetzen laufen.

Unschoen:
Sich genau bei dieser Taetigkeit einen Glassplitter eintreten, gnah.

Peinlich:
Danach am Bankschalter den suendhaft teuren Teppichboden vollbluten.

Bloeder Tag, bloeder.

Zwaenge

geschrieben am 24. July 2008 um 16:41 Uhr

Nachdem ich letzte Woche mit durchschlagendem Erfolg die Logensitzung verpasst habe, welche wie durch ein Wunder total aus meinem Gedaechtnis in den hintersten Winkel des Kopf-Faches: registriert und fuer interessant befunden, entschwunden ist, wird es mich heute treffen.

Ich muss in die Schule.
passiert mir ja nie wieder, dachte ich.
Denkste.
Was flattert auf meinen Tisch?
Einladung.
ABSCHLUSSFEIER!
Verzweifelt versuche ich mich zu erinnern, meine Abschlussfeier kann es ja wohl nicht sein, ich kann ja bald ne 4 vor die 0 schreiben.
OMG, Inge P.
Sie wollte mich doch da dabeihaben, da ihr Goettervater auf solche Veranstaltungen allergisch reagiert.
Schaaf fragt vorher noch…darf ich kommen, mit Maske und unter falschen Namen?
Inge P. ist das scheissegal, hauptsache ihr Goettervater erscheint nicht auf der Bildflaeche.
Muss ja wohl kein echtes Elternteil (oder so die mehr als schwammige Auskunft) anwesend sein, Schaaf tuts doch prima.

Au weia, diese Schule habe ich ein einziges Mal von innen gesehen, da war sie gerammelt voll mit jungen Zweibeinern in mehr oder weniger aufreizender Kleidung (weiblich) und dumpfbackigen, spruecheaufsagenden Bratzen (maennlich).

Und da soll ich jetzt hin, gnihihi.
Vermutlich druecken mir aus die sogenannten Lehrkoerper Leerkoerper (Schaaf bevorzugt eine andere Schreibweise) alle Suenden von Inge P. und ihr ueberdurchschnittlich verheerendes Abschneiden im Leerfach Mathematik.
Nu, ich werde ganz geschickt auf die heutzutage so wichtigen soft-skills umlenken um dann den Rundumschlag auf die gesamte Problematik sozialer und politischer Diskrepanzen unter der Beruecksichtigung von soziokulturellen Defiziten mit Ausblick auf das naechste Jahrhundert angehen.
Mal schauen, wer da eher aufgibt, Leerer oder Schaaf.
Und Inge:
Ich darf das, du musst dich ab sofort nicht mehr mit diesem Pack schulligung, der Leererschaft rumaergern, das Leiden hat ein Ende.

So, nun ab und die Hufe geschwungen, damit ich auch puenktlich zum Totaldesaster dort aufschlage.
(Falls ihr morgen nix von mir hoert bin ich vermutlich von ein paar aufgebrachten Leerern in hoechster Not an den Kartenstaender im Erdkunderaum festgebunden worden, alternativ findet ihr mich bei den biologischen Schaustuecken unter S wie Schaaf).

Das Rolex-Problem

geschrieben am 16. July 2008 um 16:22 Uhr

Muahahua:

Steht das Schaaf grad an der Kasse des Supermarktes, starrt doch der Typ (Mitbuerger mit Migrationshintergrund, superschick gestyled mit Kettsche und Uhr) vor mir dauernd auf meine…ihr wisst schon.
Naja, vllt. nicht direkt auf meine…aber doch ziemlich auf Hoehe derer.
Ich bin grad am ueberlegen, ob ich ihn mal schnell saubloed anreden soll, da oeffnet er den Mund und artikuliert ganz ehrfuerchtig:
”Das Rolex, Rolex hat gemacht, ja?”

Ja, hat schon etwas gedauert, bis ich rausgefunden habe, um was es wirklich geht und was Rolex gemacht haben sollte:

maurer.jpg
Er meinte mein Medallion, welches ich immer trage.
Und nein, es ist nicht von Rolex.
Godness, fuckin funny.

Trauerfeier Akademie der bildenden Kuenste

geschrieben am 13. July 2008 um 12:28 Uhr

Ooops, sorrry, offizieller Titel sollte natuerlich heissen:
Sommerfest/Jahresausstellung der Akademie der bildenden Kuenste.

Doch fangen wir mal ganz von vorne an.
Das Sommerfest war immer eines der Ereignisse, welches die Kunstszene bewegt hat, sowohl mental, kuenstlerisch als auch feiertechnisch.
Jahrelang ein unter dem Deckmaentelchen einer Jahresaustellung gut getarntes Event, was hier im Grossraum seinesgleichen gesucht hat.
Junge innovative Kunst, viele ueberraschende Ereignisse auf dem wirklich architektonisch herausragendem Gelaende und dessen Raeumlichkeiten, verbunden mit leckeren fluessigen Genuessen unterschiedlichen Alkoholgehaltes in verschiedensten Farben und Formen.
Dazu noch anregende Gespraeche zwischen Kuenstlern, Profs und “Normalos”.
Ein wahres Kleinod unter den Ereignissen also, das man keinesfalls verpassen durfte und dessen Termin immer bis aufs Aeusserste geheimgehalten wurde, um der Veranstaltung noch die letzte Exclusivitaet zu verleihen.
Ja.

Das war schoen, wirklich aussergewoehnlich schoen und Normalzeit und das Schaaf erinnern sich immer wieder gerne an diese, ja genau diese Zeit.
(Wie lang war das nochmal her….vor 20 Jahren war es wirklich gut, extrem gut sogar, vor 10 Jahren immer noch, vor 5 Jahren…naja, da hat s geregnet wie Sau…letztes Jahr haben wir es verpasst und dieses Jahr……..)
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Fehlerhaftes Zeitmanagement

geschrieben am 10. July 2008 um 09:18 Uhr

Wird wohl dieses Mal nix mit “sich von Csaba quaelen lassen”.
Irgendwie haben wir unser Zeitmanagement nicht im Griff.
Aber so ganz und gar nicht.

Gestern auf einen Kunden gewartet, der um 15 Uhr seinen Termin haben sollte.
Eigentlich.
Der kam dann kurz vor vier.
Auch schoen.

Noch schoener:
Besagter Kunde bringt seine Vorlage mit…bestehend aus diversen Ausdrucken eines Tintenstrahlers, der auch schon seine besten Tage gesehen haben duerfte.
Nicht verwendbar, weder die Ausdrucke, noch das Motiv an sich.
Eine Stunde damit verbracht, das ganze Ding in trockene Tuecher zu bringen und komplett neu anzulegen.
Kunde ist maekelig, ob man das eine noch um 3mm nach hinten setzen koennte damit das das andere optisch eine hoehere Gewichtung bekommt.
Klar, prinzipiell schon, dann muss man aber die andern 5 Teile wiederum anders platzieren, damit der Gesamteindruck nicht verloren geht.
*Schnippel-bastel-mal*
Wieder ne halbe Stunde in den Orkus getreten, gnah.

Und um Neun Uhr abends hat man dann auch echt keine Lust mehr auf eine 7-stuendige Sitzung und zieht es dann vor, nebenan im Schwulencafe lieber ein gepflegtes Glas Merlot zu trinken, anstatt sich diverse Pigmente unter die Haut pressen zu lassen.
Csaba-Schatzi, lass es uns auf naechstes Mal verschieben, ja?

Nidlich (kein Schreibfehler)

geschrieben am 7. July 2008 um 14:30 Uhr

Es ist soweit!
Das Schaafblog hat seine erste Co-Autorin gewinnen koennen.

Hier ihr erster Blockeintrag, formschoen auf einem Stueck antiken Computerpapier verfasst, aeusserst stilsicher und geschmackvoll, wie Schaaf findet:

hallo-welt.jpg

Und als wir dann so da sassen und ueber “Hallo Welt” sinnierten, wurde ihr Beitrag dann immer laenger und laenger:
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Preisfrage

geschrieben am 3. July 2008 um 09:30 Uhr

Wieviel Tassen Kaffee passen in das Schaaf?

Selbstversuch zur Ermittlung des Aufnahmevermoegens bis zum ersten Auftreten unangenehmer Sideeffects wie spontanes Zittern, Kreislaufspaerenzchen und Uebelkeit.

Warum?
Irgendwie liegt hier vielviel Arbeit rum, von der ein Grossteil schnellstens erledigt werden sollte, ausserdem wirkt sich die Hitze auf den eh schon katastrophalen niedrigen Blutdruck des Schaafes aus.

Und hier koennt ihr alle mitmachen:
Raten, wieviele Tassen reinpassen.
Kommentar mit der geschaetzten Anzahl hinterlassen.
Hoffen, das die Schaetzung stimmt.
Was gewinnen.

(Zur Zaehlung gelangen nur die vollstaendig ausgetrunkenen Tassen, Schaaf bevorzugt Kaffee mit 1/3 Milch, ohne Zucker, Eiskaffee wird mitgezaehlt).

Die Story vom Hugo

geschrieben am 25. June 2008 um 17:57 Uhr

Darf ich vorstellen, das ist Hugo:
hugo1.jpg

Hugo ist ein illegaler Einwanderer, welcher es ueber den grossen Teich in einem Topf einer Billig-Arecapalme eines namhaften Discounters geschafft hat.
Tja und diese besagte Palme stand dann bei Menschen in der Wohnung.
Bis es sich Hugo letzte Woche dann doch ueberlegt hat und sich die Wohnung mal genauer anschauen wollte.

Auszug aus einem Fachforum:

Hallöchen,
soeben ein lauter Schrei ausm Wohnzimmer von meiner Freundin. Kreidebleich zeigte sie zitternd auf unsere Palme, die wir vor nem Jahr gekauft haben. Und wer guckt uns da an? Hugo. (wir ham ihn dann so getauft) Aber was ist Hugo? Er ist so ca. 7 cm lang.
Wir haben Hugo gerade zum Gartencenter in die Tierabteilung gebracht, ins Krabbelkäferparadies. Doch der nette Herr dort konnte mit ihm auch nix anfangen. Was einheimisches isses wahrscheinlich nicht.
Also wohnte der Kleine (meine Freundin fand ihn groß) wohl nun schon 1 Jahr neben unserer Couch im Blumentopf.
Wer/was ist Hugo?

Ja da konnte das Schaaf natuerlich weiterhelfen, Problem nur:
Hugo sitzt im Gartenmarkt in der naechstgelegenen Stadt, Schaaf hier zuhause und hat kein Auto.
Und hier faengt die Story dann erst so richtig an:
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6.30 Uhr

geschrieben am 15. June 2008 um 05:53 Uhr

Moin!

Schaaf ist noch nicht wach.

Krabbelfiecherboerse in Bayreuth steht an.
Kaffee steht vor mir.
Dampft.
Trinken.
Ganz viel.

Mir ist ganz gnah, wach ist was anderes.

Tiere sind verladen, gleich gehts los, ab nach Bayreuth.

Normalzeit wird live von der Boerse bloggen, also seid gespannt.

Hier gucken.