Archive for February 5th, 2008

Spam oder Nichtspam

geschrieben am 5. February 2008 um 21:00 Uhr

Ich hab mich ja mal in einigen Kommentaren (woanderst) drueber geaeussert, dass ich so gut wie keinen Spam kriege.
War ja auch so.
Zumindest auf meine Mail-Adressen.
Kein Viagra, kein “How to verlaenger your Penis”, kein gar nix, nur die uebliche Nigeria-Connection Nummer.
Jetzt passiert es aber, und zwar genau hier im Blog.
Taeglich ellenlange Kommentare mit fragwuerdigem Content, seltsamerweise haben alle ziemlich aehnlichen Inhalt: Autos.
Nein, ich will keinen Kaddilack, auch keinen Hohnda und schon gar kein super-stylisch-vintasche-Auto, wirklich nicht.
Amuesant.

Auch amuesant:
Sogenannte “Studenten”, die als Website die Mensa-Organisation angeben, aber weder ueber den Intellekt verfuegen, dort aufgenommen zu werden, noch so schlau sind, ihren Drucker auszuschalten, welcher auch im Netz haengt, jaja.
Die Konsole ist mein bester Freund und IP Adressen ein wunderbarer Hinweis.

Abstruse Kommentare mit aus der Luft gegriffenen Mail-Adressen und obszoenem Inhalt werden nicht veroeffentlicht.
Jungs und Maedels, dieses Blog wird moderiert, also whatthefuck.
Vergesst es einfach.
Ganz simpel.

Kennt ihr das auch?

Wiederentdeckt: Oliven

geschrieben am 5. February 2008 um 16:28 Uhr

Das Schaaf ist wieder um ein Geschmackserlebnis reicher, nachdem es wie durch ein Wunder (Uri Geller?) von einem fruehkindlichen Trauma geheilt wurde.

Olivenekel.
Ganz schlimme Sache, sowas.
Ausgeloest wurde es im zarten Alter von 8 Jahren durch eine “tolle” Geburtstagsaktion (wer kennt das nicht, das beliebte Spiel: Augen verbinden und Essen erraten) meiner Mum.
Alle, wirklich alle haben was leckeres erraten duerfen, Erdbeermarmelade, eingelegter Schaafskaese, gebrannte Mandeln, ja sogar Hirnwurst *schuettel*, und das kleine Schaaf, was hat es gekriegt:
Eine Olive, eine dieser graesslichen Industrieoliven mit dem undefinierbaren roten Klecks in der Mitte, deklariert als “Paprikapaste”.
Und das, wenn man sich doch auf was ganz anderes gefreut haette, Senfgurke oder so.

Die Erinnerung an diesen dumpfen, muffigen Geschmack dieses Produktes treibt mir heute noch kalte Schauer ueber den Ruecken, Ergebnis: Ein schwer manifestiertes Oliventrauma, welches sich tatsaechlich ueber 30 Jahre gehalten hat.
Durch nichts, rein gar nichts hat sich selbiges beheben lassen, schon allein der Geruch loeste Abwehrreaktionen aus.

Und dann kam die ueberraschende Wende.
Spanisches Essen, spanische Oliven.
Schwarz, fleischig, rund, prall.
Warum ich eine probiert habe?…schwer zu sagen, aber irgendwie sahen sie deutlich attraktiver aus als damals der Witz von einer Olive.

Und nun befinden sich immer oefter im schaafschen Haushalt Oliven und Produkte mit Olivencontent (Olivenbrot, Olivenpaste) und ich muss sagen, danach koennt ich wirklich suechtig werden.
Hach, wie konnte so ein fieses kleines Trauma mir ueber so lange Zeit nur das Leben respektive den Genuss versauen.
Danke Spanier ums Eck, danke.

schmatz.jpg
Bildquelle: Pixelio

Falls irgendjemand da draussen ein paar gute Bezugsquellen dieser goettlichen Speise hat, nur her damit.