Supermarkt des Vertrauens

Seit einiger Zeit darf ich mir immer Obst und Gemuese im nahegelegenen Supermarkt abholen, el Cheffe dort weiss naemlich um den Umstand, dass ich gaanz viele Tiere zu verkoestigen habe.

Das ist eigentlich echt prima, ein bis zweimal die Woche krieg ich ne Kiste gepackt, in der sich die (angeblich) nicht mehr verkaufsfaehigen Produkte befinden.
(Wobei ich mich manchmal echt frage, warum diese Dinge nicht mehr verkauft werden duerfen, da ich absolut keine “Defekte” daran fesstellen kann, jedenfalls keine, die ueber das ertraegliche Mass hinausgehen).

•2 Kilo Aepfel im Plastiksack….einer ist doch immer dabei, der angedaetscht ist, aber auch wenn ich die Aepfel regulaer erwerbe.

•Tomaten in diesen “ansprechenden” transparenten Plastikschaelchen, gleich 6-8 dieser Schaelchen auf einmal und irgendwie sind da nicht mal auch nur leicht laedierte dabei.

•Eine ganze Steige Salat, von jedem Kopf die aeusseren Blaetter entfernen, auch wieder einwandfrei.

•Nektarinen, 12 Kilo, die teilweise noch nicht einmal den optimalen Reifungsgrad erreicht haben.

Und so koennte man ganze Seiten fuellen, letzte Woche war es aber besonders extrem.
Rettich!
Nein, nicht einen, sondern 12 Stueck, einer schoener wie der andere.
Und Radieschen.
Auch gleich noch in solchen Mengen, dass ein durchschnittliches Mehrparteienhaus mindestens 3 Tage lang Radieschen essen muesste, um der Flut Herr zu werden.

Da steht nun das Schaaf, eine Riesenkiste besagter Gemuese vor sich und die ersten Gedanken an Rettich/Radieschendiaet schleichen sich von hinten an.
URGS
Wie lang halten wir das wohl durch, ab sofort und die naechsten Tage Unmengen stark entgiftender Lebensmittel zu uns zu nehmen, ohne dass fiese sideeffects auftreten?
Einzige Rettung:

Die Sauerkonserve!
Zugegeben, diese Mengen zu schnibbeln, beschaeftigt einen dann doch geraume Zeit, verhindert aber einen Buffer-overflow (”ich kann es nicht mehr sehen, ich kann es nicht mehr sehen”) und entspannt die Situation erheblich.

Nun werden wir wahrscheinlich mit den daraus entstandenen Produkten gut ueber den Winter kommen (und wahrscheinlich auch noch laenger).
img_3597.jpg

Was sagt das Schaaf?
Danke, Supermarkt meines Vertrauens

6 Responses to “Supermarkt des Vertrauens”

  1. kunkelin Says:

    Wie gut dass ich dann ,wenn ich mein ganzes Geld in einen Umzug nach Franekn investiert habe,wenigstens nicht hungern muss.Ich werde mich dann auch gleich im Supermarkt anmelden für “Tierfutter”.Hoffe dass es mengentechnisch dann noch reicht für dich und deine ganze Bande.

    Mi

  2. NormalZeit Says:

    Und hinter dem lecker eingemachten Rettich/Radieschen-Mix lugt der einzige angedätsche (und angebissene) Apfel raus.

  3. kunkelin Says:

    Normalzeit du sollst doch nicht imer dein angekautes Obst in der Gegend rumliegen lassen, wie schaut das denn aus?!!

    LG
    Mi

  4. kunkelin Says:

    Da fehlte noch ein -m- in immer!

  5. Biene Says:

    Ich sollte mal bei Gelegenheit bei unseren Supermarkten anfragen *g*

  6. Katharina Says:

    Rettich mit Salz… oh, das wäre jetzt lecker :(

    So eingelegte Sachen mag ich persönlich überhaupt nicht…

Möchtest du dazu määhen?