Heute: Experimentell kochen mit Schaaf

Wie ihr ja bestimmt bemerkt habt, finden sich im schaafschen Haushalt oft seltsame Nahrungsmittel ein, und auch wenn man fleissig isst bleibt immer komisches Zeug ueber.
Aber wegwerfen will man ja auch nich, deswegen hab ich mal flugs ein niedliches Kreativrezept zusammengebastelt, welches vermutlich den Normalesser in den Wahnsinn treibt obhin der gewagten Zusammenstellung der Ingridenzia, wurscht, ich verblogg das jetzt einfach mal schnell:

Heute gibbet:
Cherimoya-Bratpaprika Chutney

Jawollja, die Cherimoya sind ekelige Fruechte mit gar giftigen Kernen, NormalZeit war schier entsetzt dass wir jetzt sterben muessen, muessen wir aber nuescht, die Kerne hab ich selbstverfreilich entfernt.
Und irgendwie war sein Text auch sehr einsilbig als er mich gesehen hat wie ich die Teile verarbeitet habe, da kam naemlich :”IGITT”.

Jo, sieht auch so aus:

oergs1
Aber egal, datt Zeug is jetzt da und dann muss man mal auch watt wagen.

Ja und ich weiss, Inge P. wuerde auch speim, sach ich ihr aber nich watt drin is, Versuchskaninchen braucht man ja auch.
(Eines hat sich auch noch flugs fuer ne Mindermenge angemeldet, mal gucken ob sie danach auch ihren normalen geschaeftlichen Taetigkeiten nachgehen kann…but don´t blame it on me, sie wollte es freiwillig probieren, wirklich).

Aber der wirkliche Angstgegner sind ja fuer mich die unsaeglichen gruenen Bratpaprika, die sind immer so bitter wie Sau und wirklich viel kann man damit auch nich anfangen.

Egal, das wird jetzt mal probiert, schlimmer als ungeniessbar kann es ja wohl nich werden.

Ihr braucht:
• 3 Cherimoyas
• Einige Kirschtomaten (gehen auch schon etwas hutzeliche)
• Eine bis zwei Packungen WOERGS BRATPAPRIKA
• Ein Stueck Ingwer (gibbet ja hier aufgrund optimaler Lagerung immer noch zuhauf)
• Irgendwatt schaafes, hier mussten wieder Chillies herhalten
• drei bis vier Zehen Knofi
• Zucker, Salz, Essig
• Oel zum Anbraten

Los gehts:

WOERGS BRATPAPRIKA entkernen und in Wasser 20 Minuten kochen bis sie weich sind.
Derweil die Kirschtomaten in heisses Wasser schmeissen und danach enthaeuten (Scheiss Arbeit).
Cherimoya schaelen, zermatschen und unter unglaeubigen Staunen von NormalZeit (geht auch jeder andere Mensch) Kerne rausklauben.

WOERGS BRATPAPRIKA abgiessen…
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… und kleinschnibbeln, diese zusammen mit den zerquetschten Kirschtomaten und dem ebenso zerquetschten Knofi in ein wenig heissem Oel sanft anbraten.
Ne Tasse Wasser, Zucker, Salz und Chillies zugeben, einreduzieren.

Fast fertich, nun nur noch die stinkigen Fruechte dazutun und weiterschmurgen lassen, Finetuning mit Essig und ggf. noch mehr Zucker.
Entstanden ist dies:

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…und ich muss sagen, auch wenn es garnich sooo lecker aussieht schmeckt es gar nicht mal so schlecht, erinnert vom Abgang ein wenig an Erdbeerchutney mit einem leichten Hauch Durian, da denken wir aber mal nich dran, das ungewohnte Geschmackserlebnis laesst sich auch durch Zugabe von mehr Essig und mehr Schaaf etwas mildern.

Fazit:
Genial zu gebratenen Nudeln oder Reis.

One Response to “Heute: Experimentell kochen mit Schaaf”

  1. StarFire Says:

    Klingt interessant, aber ich fürchte ich würde das für ein fränkisches Schäuferle mit Kloß stehen lassen. Ich hab’ allerdings auch eine ausgeprägte Paprikaallergie. Mir wird von dem Zeug prinzipiell schlecht – abgesehen davon schmeckt mir Paprika sowieso nicht.

Möchtest du dazu määhen?