Archive for March, 2008

Buntvolk

geschrieben am 8. March 2008 um 15:19 Uhr

Dacht ichs mir doch, dass es uns trifft, nachdem unsere Primaballerina ja angereist ist.

Csaba mit seinem herrlichen Charme hat Normalzeit und das Schaaf doch tatsaechlich ueberredet, die Tattoo-Convention zu besuchen.

Richtig niedlich, wie er das immer macht:
”U have to help me, I dont know where this fuckin convention is, I will get totally lost in this town, please can we go there just for checkin out the place, please, please”.
Und das sagt er mit einem Blick, der selbst die haertesten Argumente dagegen die Form von geschmolzener Butter annehmen laesst, legt den Kopf schief und guckt.
”Please, do me this favour, cumon”.

10 Minuten spaeter sind wir auf dem Weg, Csaba sitzt im Fond, drueckt das Gesicht an die Scheibe, als wir immer tiefer in ein waldaehnliches, fast vollkommen dunkles Gelaende einbiegen und murmelt:
”Oh, gosh, I never would have found this, never, where are we, are we in the woods?…ur not kiddin me, huh?
Schaaf kann ihn beruhigen und zeigt auf ein tief im Walde verborgenes Gebaeude, dessen Licht sparsam zwischen den Baeumen zu erahnen ist.

Zugegeben, der Bau ist schoen, ich kenne ihn schon aus meiner fruehesten Kindheit, Rundbau, 50er Jahre mit Galerie, direkt im Wald neben dem Tiergarten.
Leider ziemlich marode, irgendwie hat man hier und da etwas gebastelt, aber nix zustande bekommen, und jetzt hat das Ding durchaus schon einen Duktus, den man mit morbide umschreiben koennte.

Und da findet diese Convention statt.

(more…)

Heute:

geschrieben am 7. March 2008 um 14:38 Uhr

Kein grosser Content, werte Leserschaft, da “unsere Primaballerina” anreist, welche gehegt und gepflegt, gehaetschelt und getaetschelt und mit viel Aufmerksamkeit bedacht werden will.

csaba.jpg
Primaballerina rechts, links Nadine (nicht das Schaaf).

Wird vermutlich ein ereignisreiches Wochenende werden, hust.
U´r always welcome, Mr. Csaba.

Morgens, 120 Phon (oder so)

geschrieben am 5. March 2008 um 15:03 Uhr

So sollte ein Tag nicht anfangen.

Kurze Vorgeschichte:
Ich stehe auf Kriegsfuss mit unserem Postboten hier.
Warum?
Schwierig zu sagen, vermutlich “mag” der Mann unsere ausgefallene duestere Dekoration des Treppenhauses bestehend aus diversen Tierschaedeln (mit und ohne Fell) und anderer geschickt plazierter Devotionalien, welche auf eine Anhaengerschaft einer satanistischen Gemeinschaft oder zumindest auf den voellig verwirrten Geisteszustand der Bewohner des Hauses schliessen lassen.

Was dazu fuehrt, dass der gute Mann sich weigert, auch nur einen seiner plattgelaufenen Postbotenfuesse in unser Haus zu setzen um uns ein Paket zuzustellen.
Jedenfalls krieg ich weder Paeckchen noch Pakete, nur Kleinzeugs welches sich mit Muehe und Not noch durch den Briefkastenschlitz pressen laesst.
Daran konnte auch kein Schild am Briefkasten was aendern, auf welchem steht, dass er doch BITTE die Objekte der Begierde im Hinterhaus oben im zweiten Stock abgeben soll.

Nee, tut er nicht.
Immer findet sich so ein orangener Zettel im Kasten, “heute jedoch nicht”.
Gut, daran hab ich mich mittlerweile schon gewoehnt und verderbliche Waren lasse ich einfach an eine andere Adresse (die von einem anderen Postboten beschickt wird) liefern.

Nun scheint aber in diesem Mann eine wundersame Veraenderung vorgegangen zu sein.
Er kommt ins Hinterhaus!
Nee, ne?
Und das mit ganzer Wucht.
So wie heute frueh.
Es klingelt, Schaaf wird aus suessen Traeumen gerissen, gut, raus ausm Bett, da klingelt es schon wieder, Sturm.
Und wie nicht gleich, in mir keimen die ersten Bedenken, ob die Klingel das jemals ueberleben wird.
Und dann:
Ja, dann findet er auch den Tuerklopfer, den grossen schweren mit dem Loewenkopf, dessen “Klopfgriff” allein schon ein Gewicht von mehr als einem Kilo aufweist, den aber keiner benutzt, da es ja eine Klingel gibt.

klopfklopf.jpg
Abbildung aehnlich, Bildquelle: Pixelio

Und an dem hat er scheinbar wirklich Gefallen gefunden, ich befinde mich auf dem Weg zur Tuere, deren Glasscheibe sich vermutlich grad in ihre Atome aufloest durch die Klopfaktion.
Drinnen geraten die Voegel in Panik (welche auch noch am Schlafen waren) und wissen gar nicht wie ihnen geschieht, wildes Gefliege und Geschreie, parallel dazu schreie ich durch die geschlossene Tuere ob er noch ganz bei Trost ist und er zurueck:”PAKET, PAKET”.
Ich kann leider nicht oeffnen, den Anblick will ich ihm nicht goennen, nacktes Schaaf, neene.
Damit hat er scheinbar nicht gerechnet und richtet sich auf eine laengere Campaktion vor meiner Tuere ein, seine Finger scheinen mit dem Klopfer fest verschmolzen zu sein und parallel zum Takt seines schlagenden Herzens diesen zu betaetigen, mit einer Wucht, die selbst noch die Zarge beben laesst.

Ich bin jetzt wirklich am ueberlegen, ob ich die Tuere oeffnen soll und ihm dann mit einer geschickten Aktion den Kopf vom Koerper respektive die Hand vom Klopfer zu trennen.
Nein, mache ich doch nicht, ich diskutiere.
Durch die geschlossene Tuere.
Und habe auch Erfolg.

4 Mintuten spaeter laesst er sich doch dazu ueberzeugen, einen Stock hoeher zu steigen, um das besagte Paket im Buero abzugeben, da dort ja jemand da ist, wie ich ihm versichert habe (bruellend).
Und das dollste:
Er laesst den Tuerklopfer los.

Da steht es nun das Schaaf, nackt hinter der Tuere mit zitternden Fingern und brummenden Kopf ausgeloest durch das ohrenbetaeubende Geraeusch und weiss nicht wie es ihm geschieht.
Geht ja gut los.
Kaffee!!!! Jetzt sofort. Bitte.
Und in grossen Mengen.
Danke.
Und den Klopfer werde ich auch noch mit Mossgummi daemmen, grmll.

Konversation Null Uhr 40

geschrieben am 4. March 2008 um 12:10 Uhr

Normalzeit (auf meinen Rechner deutend):
”Zeitverschwendung.”

Schaaf:
”Noeee, nur traditionsverhaftet!”

040.jpg
Einer der wohl aeltesten Rechner in der Blogsphaere.

(Folgekommentare wie: “Da wuerd ich durchdrehen…lahme Muehle…aetzend” usw. wurden vom Schaaf erfolgreich ueberhoert).

Ramazotti

geschrieben am 2. March 2008 um 16:16 Uhr

Neulich.
Normalzeit und das Schaaf im Supermarkt.
Objekte der Begierde:
Ein paar Flaschen leckerer Wein.

Als wir uns nach ner Umverpackung erkundigen, sagt doch die Verkaeuferin (vllt. erinnert ihr euch noch an den Selbstgespraeche Post mit dem Joghurt), ja genau diese:
”Nu, warten sie doch einen Moment, ich mach schnell nen Ramazotti leer!”

PROST! PRUST!
Humor hat sie schon, die gute Frau.

Netzfund

geschrieben am 2. March 2008 um 15:27 Uhr

Einfach mal dieses Bild ein wenig auf sich wirken lassen:

oomg.jpg
Bildquelle: Sepultura via Flickr.

O.M.G.

Waere doch was fuer mich als Ex-Nonne, hust.

Liebe Leute…

geschrieben am 1. March 2008 um 17:22 Uhr

…falls ihr euch wundert, dass dieses Blog seit gestern Abend nur rudimentaer und in extrem eingeschraenkten Zeitfenstern zu erreichen ist…
mir gehts genauso.
Warum?
Fragt nicht mich, ich weiss es nicht.

bla.jpg

Momentan bereite ich meine Beitraege im Text-Edit vor, was mich ehrlich gesagt nicht sonderlich befriedigt, mir fehlt dabei das “bayerische Weissblau” im WP Interface.
Auch wenn dieses WP Interface, so wenn es dann mal laedt (was seit gestern nicht besonders haeufig der Fall ist), auf meinem Opa-Rechner mit Safari eh nur eingeschraenkt die Funktionen aufweist, die ihr anderen alle so fleissig nutzt.

Egal.
Nein, ist es nicht.
Es regt mich ehrlich gesagt fuerchterlich auf und traegt damit nicht unbedingt zur Besserung der Laune bei.
Also geneigte Leser, wir hoffen, das Problem bald behoben zu haben, was das Schaaf naemlich gar nicht mag ist wenn sich muehsam zusammengestrickte Beitraege, aufwendig zu kleinen Paeckchen verschnuert, in den Tiefen des Hostings ins Nirvana verpissen.
Hey, Bernd, mach doch da mal was.

Eh ein Scheisstag heute.

Ein Edit, ein Edit:
Dank des schnellen und umsichtigen Eingreifens unseres Lieblingshosters, der dem Problem Herr geworden ist, sieht das alles wieder gut aus und wird auch wieder reibungslos klappen, smile.
Schwierigkeiten erkannt (Stromausfall und Anti-Ueberwach-Loesung) und umgehend beseitigt.
So soll das sein.
Danke fuer das Angebot zum Kaffee Bernd, aber da wird uns die Entfernung wahrscheinlich einen Strich durch die Rechnung machen.

Es gruesst das Schaaf

Humppa is the new Punk

geschrieben am 1. March 2008 um 13:16 Uhr

Gestern Finnendisko.
War mal wieder grandios, eine der wenigen Veranstaltungen, die Normalzeit und das Schaaf besuchen koennen, ohne sich voellig deplaziert zu fuehlen und wo man auch in einer aehnlichen Altergruppe zwanglos Spass haben kann.

Auch schoen:
Das Rauchverbot.
Endlich kann man entspannt barfusshuftanzen, ohne Gefahr zu laufen, in brennende Kippen zu treten.

Gesamteindruck:
Konspiratives Treffen in den Kellerraeumen eines Kinos, welche frueher als Amuesierschuppen fuer die hier statonierten Truppen reserviert waren.

Hier mal ein paar athmosphaerischeverhuschte Eindruecke:

11.jpg
Minimalistische Deko.

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Humppa.

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Extremhumppa.

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Martti und friend.

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Hups, Bild krumm, Humppa nach Salmiakigenuss.

Und das beste:
Wir haben die Veranstaltung frueh genug verlassen um den drohenden Totalabsturz zu vermeiden, ausgeloest durch abstruse Getraenke (Salmiaki) und extatisches Humppa-Tanzen.

Danke Martti, das hast du wieder richtig fein gemacht.

Achja, und Emma, die alte Traene hat sich ja echt Zeit gelassen, gestern Abend respektive heute morgen war ja noch alles im gruenen Bereich, nun aber hat sie sich es doch ueberlegt, die ersten fliegenden Wahlplakate wurden schon gesichtet und in unserem schoenen Nachbarstaedtchen loest sich grade eine Kirchturmspitze in ihre Einzelteile auf.

Spieleware Nachtrag

geschrieben am 1. March 2008 um 12:04 Uhr

Wusst ichs doch, das telefonieren wirklich nicht das einzige ist, was man mit dem iPhone machen kann.

Moo Cow Music hat jetzt ein paar freie Weichware-Anwendungen dafuer gebastelt:

bild-2.jpg

Hier der Direktlink zu Utube, was man mit zwei iPhones, einem iPod touch und einer Stimme anstellen kann:
Draufdruecken

Akteure sind die iBand (*lach*) aus Wien mit dem grandiosen Song:
Life is greater than the Internet

Alles echt, alles live eingespielt.
Schaaf findet das ja mal so richtig putzich, smile.

Weichwarelink